Wenn einem die brasilianische Behoerde auf den Nerven herumtanzt.
Ach, was war das heute morgen mal wieder ein Spaß. Wir mussten nach Rio Preto zur Polizia Federal fahren, um meine ID zu beantragen. Da es bis Rio Preto etwa so weit wie von Buseck bis nach Frankfurt ist, und wir zum Mittagessen wieder da sein wollten, sind wir auch zeitig los (und ich bin extra früher aufgestanden!!). Nunja, einmal das Office und dann auch den Eingang gefunden, Nummer gezogen und kleine Ewigkeit gewartet, erzählt uns der Beamte dass die Fotos, die wir am Tag vorher beim Fotografen haben machen lassen nicht zulässig sind, da sie nicht 100%ig biometrisch sind. Nun gut, dann haben wir uns eben eine halbe Stunde Schleichwegen folgend in die Innenstadt gequält, sind zum nächstbesten Fotografen, der hat die Fotos gemacht. Ja das dauert dann aber 20 Minuten die zu entwickeln. Okay, gute 90 Minuten nach Abfahrt waren wir wieder beim Amt, jetzt hat aber leider der Angestellte, der die Fingerabdrücke nimmt, grade Mittag gemacht, das heißt, wir mussten die Zeit irgendwie totschlagen und um 14 Uhr nochmal erscheinen. Pahh, und dann saßen wir da von 13:49 bis 14:18 und warteten bis wir drannkamen und dann wurden meine Fingerabdrücke genommen und ich durfte noch 3x unterschreiben und dann waren wir um 14:45 fertig. Und ich somit zu spät für das Training für Chacoopen in der Schule. Dabei sind wir um 9 Uhr morgens dagewesenen, um das „mal eben schnell zu erledigen“. Ach und 200 R$ hat mich der Spaß auch noch gekostet, aber was tut man nicht alles für eine einjährige Aufenthaltsgenehmigung in Brasilien.
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