Da ich nun wirklich schon einige Zeit hier bin (fast 4 Monate) ist Alltag in die ganze Sache eingekehrt. Ich gehe zur Schule, gehe zum Training, gehe zum Portugiesischunterricht, treffe mich mit Freunden, mache Sachen mit meiner Familie... Und das alles in relativ regelmaessigen Abstaenden. Ein normales Leben eben. Doch es gibt immer so kleine Momente, die mich daran erinnern, wo ich eigentlich bin und was ich eigentlich mache. Zum Beispiel wenn ich auf dem Weg in die Innenstadt die Papageien auf den Strommasten sitzen sehe. Wenn ich auf einem huebschen Pferd in einem Westernsattel sitzend durch knallrote Erde gallopiere. Wenn ich mit meinem Onkel und meiner Cousine Kokusnuesse von Palmen pfluecke (naja, mehr reisse). Wenn mich meine Mutter abends irgendwo hinfaehrt, ich aus dem Fenster blicke und den irgendwie falschrum zuhnemenden Mond sehe. Wenn ich in meinem Bett liege und eine superwarme Windboehe durch mein Zimmer weht. Wenn ich in der Schule in kurzen Hosen und T-Shirt schwitzend unter'm Ventilator sitze und der Lehrer gerade '24. November 2010' an die Tafel schreibt. In solchen Momenten denke ich: "Du hast das wirklich gemacht. Du hast dich bisschen begeistert, bisschen beworben, bisschen vorbereitet, bisschen geheult, bist in nen' Flieger gestiegen und bist jetzt hier. Du bist wirklich einfach mal so ein Jahr ins Ausland gegangen. Und das ist jetzt gerade. Du bist jetzt gerade hier. Und das ist verdammt noch mal geil."
In solchen Momenten bin ich gluecklich.
LAra:)
AntwortenLöschenwie ich sehe gehts dir da drüben gut, oder was heißt da drüben,wir sind eigentlich gar nicht sooo weit voneinander entfernt;)
Mmhh,wie geth es mit deinem portuguisisch voran?
Eine Fruendin von mir hat damit voll schwierigkeiten:P
Naja,..findest du auch dass die Zeit viel zu schnell vergeht?
Pauli